Kenia ... Gelbfieberausbruch im Westen des Landes

Kenia Reisende die vor haben den Westen des Landes zu besuchen, sollten sich gegen Gelbfieber impfen lassen. Dies empfiehlt das Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf.

Die Behörden haben im Distrikt Baringo, ein Gebiet der an Uganda grenzenden Rift Valley Provinz, 9 von insgesamt 16 Gelbfieber-Verdachtsfällen bestätigt. Bis jetzt sind dort 6 Menschen an der Krankheit verstorben. Schon im letzten Jahr war es in Uganda zu einem Gelbfieberausbruch gekommen. Im Zeitraum zwischen Oktober 2010 und Februar 2011 erkrankten mindestens 226 Menschen an Gelbfieber, 53 erlagen der Infektion. Die Länder der East African Community, Burundi, Kenia, Tansania, Ruanda und Uganda, hatten daraufhin die Kontrolle von Gelbfieberimpfnachweisen an den Grenzen verschärft.

Dr. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM sagt: "Der neue Ausbruch zeigt, dass auch in Gebieten, in denen lange kein Gelbfieber aufgetreten ist, ein Infektionsrisiko besteht". Aus diesem Grund sollten sich Reisende mindestens 6 Wochen vor Reisebeginn um die nötigen Impfungen kümmern.