Urlaubsnebenkosten ... ADAC Vergleich

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Andreas Hermsdorf / pixelio.deSonnenliege, Eis, Getränke ... Die schönste Zeit des Jahres, der Sommerurlaub, wird manchmal ungeahnt teurer als geglaubt. Denn die kleinen Extras können die Reisekasse enorm belasten. Laut dem ADAC Urlaubsnebenkostenvergleich in Europa sind die Preisunterschiede für das tägliche Sommervergnügen rießig. So kann man zum Beispiel für Sonnencreme in einem Laden in Zingst an der Ostseeküste 4,79 € blechen, in Saint-Jean-de-Monts an der französischen Atlantikküste stattliche 24,88 €. Eine Sonnenliege im kroatischen Umag kostet günstige 2,07 €, im italienischen Cesenatico wurden dafür bis zu 20 Euro berechnet. Die Preise wurden in 50 beliebten Badeorten in 10 europäischen Ländern vom ADAC verglichen. Bulgarien ist das günstigstes Badeurlaubsland. Hier beträgt für eine Familie mit zwei Kindern der ADAC Warenkorb mit 34 Produkten und Dienstleistungen 131 €. Die Familie musste für die selben Produkte im teuersten Land Dänemark mit 206 € beinahe das Doppelte zahlen – dicht gefolgt von den Niederlanden mit 189 €. Deutschland ist mit 171 € in dieser Wertung im Mittelfeld platziert. In der Einzelwertung sind insgesamt 21 Reiseziele als "sehr teuer“ oder "teuer" eingruppiert worden. Im Durchschnitt liegen nur 9 Orte. Sage und Schreibe 11 Mal gab es aber auch das Ergebnis „günstig“ und 9 Badeorte sind mit der Bewertung „sehr günstig“, ganz im Sinne der meisten Touristen. Die Insel Fanø in Dänemark ist der teuerste Urlaubsort. Die ADAC Tester gaben hier knapp 217 € für den Warenkorb aus. Im preisgünstigsten Badeort Datça an der südtürkischen Ägäis musste man die Reisekasse nur mit 121 € belasten. Die Preisermittlungen des ADAC fanden im Juli und August 2010 in Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Niederlande, Spanien und Türkei statt. Die Kosten für die 34 Produkte in den 4 Sparten „Essen und Trinken“, „Information und Freizeit“, „Gesundheit und Körperpflege“ sowie „Shopping und Extras“ wurden jeweils in bis zu 3 Geschäften ermittelt.